Nebelpfad

Ich schreite durch die Nebel, zart
und ahne nicht, was in mir wartet
zu finden einst, so glaubte ich
ein Licht, das still im Dunkeln spricht
von Liebe, Schmerz, Vergissmeinnicht
ein Flüstern, das durch Wunden bricht
und endet in des Herzens Grab.
Doch selbst dort keimt ein leiser Traum,
der blühend in der Stille ruht
und Hoffnung webt aus Tränenhaut.
Schau nur, wie die Winde drehn
sie tragen Sehnsucht über Seen
Sie tragen Seelenleid durch Endlichkeit
und malen Trost in Ewigkeit.

Stephanie Obsessed

This Post Has One Comment

  1. Die Kombination aus Text und Bild ist hier extrem gut gelungen.
    Das Bild mit seiner fast düsteren Stimmung, dem dunkel gekleideten Model, aber dennoch mit einem zumindest noch vagen klaren Blick mit letzter Hoffnung nach oben machen mich nachdenklich.
    Wie bei vielen der Texte unter diesem regelmäßigen Thema von Dir möchte man die Autorin fragen oder zumindest mit ihr ins Gespräch kommen.

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