(28.7.2025)
Dein Atem, leise jetzt,
einst ein Sturm unter tausend Himmeln,
nun sinkt er sanft in das Meer der Stille,
wo das Sehnen ruht und die Zeit vergeht.
Einst ein lauter Wind, ungebrochener Wille,
der nun zwischen Herzwänden sanft verhallt,
wie ein Lied, das keiner je ganz kannte,
doch jeder in sich trägt, im Schweigen bewahrt.
Schweigen ist Leben.
Wenn Worte zu eng für das Fühlen sind
und das Herz verstummt und beendet sein sprechen
ist’s Zeit, weiter zu atmen und aufzubrechen.
Denn selbst im Ende wohnt ein Neubeginn,
geboren im Rhythmus des ewigen Seins.
Sieh in alle Himmel, ins Schweigen, ins Leben –
dort fließt dein Atem, um Neues zu weben.