An einen Gott

Leise hallt der stumme Wahn
Durch den nächtlichen Gesang,
Leise war die Stimme
Die einst durch die Nächte drang.

Einsam ist sie, schweigend stille,
Wartet auf des Todeswille,
Um zu holen Deine Seele.

Hörst Du, Kind des stummen Wahnsinns,
Ihr so lockendes Geschrei?
Schleichend ist sie, und so stille,
Auf dass Dein Wahnsinn ewig sei.

Strahlend bist Du,
Wie Du in Deiner Sehnsucht brennst.
Einsam bist Du,
Wenn Du Dich Erlöser nennst.

Leise hallt der schwarze Wahn
Durch die ewigliche Not.
Pein ist Dein Schicksal
Und Deines Lebens Atem ist der Tod.

Stephanie Obsessed

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